Löwenzahn, günstig für Leber und Darm
Der hauptsächlich im Frühjahr markant gelb blühende Korbblütler ist eine der am häufigsten genutzten Pflanzen, wenn es um die Gesundheit geht. Und das schon seit einigen hundert Jahren, auch wenn er bei der Kräuterkundigen Hildegard von Bingen noch keine Erwähnung fand.
In ihm finden wir Substanzen, die sowohl günstig auf die Funktion von Leber und damit auch Darm einwirken ebenso wie solche, die der Niere guttun und ihre Funktion unterstützen. Bitterstoffe regen den gesunden Appetit an und fördern die Ausscheidung fettverdauender Galle. Taraxacum officinale, so sein wissenschaftlicher Name, ist auch als sehr harntreibende Pflanze bekannt. Man geht davon aus, dass auch der Mineralstoff Kalium, der in Löwenzahn reichlich vorhanden ist, für diese Wirkung mitverantwortlich ist.
Nährstoffe für die gute Darmflora
Vor allem in im Herbst geerntetem Löwenzahn stecken bedeutende Mengen an Inulin. Dieser besondere pflanzliche Ballaststoff fungiert als ideales Substrat (Präbiotikum) für die „guten“ Bakterien (Probiotikum) im Darmkanal. Sie tragen ständig dafür Sorge, dass unsere Verdauung richtig arbeitet und Vitalstoffe verstoffwechselt werden können.
Auch Flavonoide finden wir im Löwenzahn. Diese Pflanzenstoffe können im Organismus vielfältige Stoffwechselprozesse günstig beeinflussen. Vor allem aber wirken sie zellschützend und man sagt ihnen nach, dass sie den Alterungsprozess günstig beeinflussen können.
Insgesamt ist der Löwenzahn, den man im Norden gerne auch Butterblume nennt, eine Pflanze, die kräftigende, schützende und ausleitende Aspekte wunderbar in sich vereint. Deshalb passt sie auch ideal zu Entschlackungskuren.