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Entspannung ist angesagt
zur Ruhe kommen mit dem Oxymel Calm and Relax.
10 Tropfen pur oder zusammrn mit einem Getränk einnehmen.
Der Echte Baldrian (Valeriana officinalis L.) hat medizinisch gesehen schon eine ganze Menge mitgemacht. Im Altertum galt er als harntreibendes Mittel, später wurde er als Wurmkur empfohlen, dann aber auch als Aphrodisiakum. Der Name „Augenwurz“ verweist auf die Anwendung als „Augenpflanze“. In der mittelalterlichen Volksheilkunde wurde Baldrian auch als Hexenkraut bezeichnet. Mit dem Kraut und einem passenden Spruch bekämpfte man Hexenzauber: „Baldrian, Dost und Dill – kann die Hex’ nicht wie sie will“. Hildegard von Bingen soll die Baldrianwurzel dagegen für Gichtkranke empfohlen haben. Auch bei Kopfschmerzen, offenen Wunden und schließlich sogar bei der Bekämpfung der Pest kam Baldrian zum Einsatz. Aber erst im 18. Jahrhundert wurde die Pflanze in Verbindung mit einer beruhigenden Wirkung gebracht.
Heute empfehlen zum Beispiel Hochzeitsplaner Baldrian als Teil des Hochzeits-Survival-Kits, damit die Nerven am schönsten Tag des Lebens mitspielen. Das dürfte allerdings nicht funktionieren. Baldrian wirkt wohl tatsächlich ausgleichend und beruhigend – allerdings nicht in Stunden, sondern erst nach einigen Tagen!
Wer nach einem Entspannungsbad sucht, wird bei der Melisse (botanischer Name Melissa officinalis L.) fündig. Angeblich brachten die Araber die Pflanze um die Zeit Christi Geburt nach Europa. Hier wird diese Pflanze seit dem Altertum geschätzt, was sicher mit den enthaltenen ätherischen Ölen zu tun hat – was für ein Duft! Bienen lieben Melisse, weshalb sie schon im Altertum als Bienenweide angebaut wurde. Aber vermutlich wurde die Melisse auch damals schon als Küchenkraut geerntet. Im Alten Rom schätzten die Damen den zitronigen Duft von Melisse und im Mittelalter fand man die Melisse in jedem ordentlichen Klostergarten. Damals schätzte man bereits die entspannenden und beruhigenden ätherischen Öle: sanfte Helfer, die es Stressgeplagten leichter machten, den Kopf auszuschalten und den verdienten Schlaf zu finden. Auch Hildegard von Bingen erwähnt die Melisse als heilkräftige Pflanze.
Und heute? Ein Küchenkraut ist die Melisse immer noch. Häufig wird sie als Zitronenmelisse, Riechnessel oder Herzkraut bezeichnet. Im Jahr 2006 wurde die Melisse zur Heilpflanze des Jahres gewählt. Die Zahl von Entspannungsbädern und Relax-Tees ist fast unüberschaubar groß. Es scheint so, als würde der alte Spruch immer noch Geltung haben: „Wie ein sanftes Ruhekissen wirkt der Tee von den Melissen.“
Blüten voller Schönheit und mit einem betörenden Duft – das sind Merkmale der Passionsblume (Passiflora incarnata L.). Häufig ist mit dem Namen ein Missverständnis verbunden: Viele Menschen denken dabei an Passion im Sinne von Leidenschaft und sexueller Lust. In Wirklichkeit bezieht sich die Gattungsbezeichnung Passiflora auf die lateinischen Begriffe passio (= Leiden) und flos (= Blume). Die Begriffe enthalten eine religiöse Symbolik, sie bezieht sich auf den Leidensweg (= die Passion) Christi. Angeblich wurden diese Begrifflichkeiten der Passionsblume im 17. Jahrhundert zugeordnet. Damals wurde die Nebenkrone der Blüte als Dornenkrone interpretiert, die fünf Staubblätter als Wundmale, die drei Narben als Kreuznägel und die Sprossranken als Geißeln.
Die Wurzel der Passionsblume wurde von den nordamerikanischen Ureinwohnern als Heilmittel angesehen. Gestampfte oder zermahlene Wurzelteile sollten zum Beispiel gegen Entzündungen helfen. Später wurden auch die Blätter zu Heilzwecken genutzt, etwa gegen „Hysterie“ und Schlafstörungen.
Bewegung! Sie sitzen den ganzen Tag? Oder hetzen in ungesunder Haltung durchs Leben? Bewegung entspannt die Muskulatur, macht den Kopf frei und tut der Seele gut. Tolle Anleitungen für die Sportpause zu Hause auf der Matte gibt es bei Gabi Fastner.
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