Pfefferminze – immer für einen guten Tee gut
Fast jeder kennt das typische Aroma eines heißen, duftenden Pfefferminz-Tees. Wie kaum ein anderer Tee schafft der Pfefferminz-Tee aufs Beste den Spagat zwischen reinem Genuss und einer Anwendung, die sich an seinen vielen wohltuenden Eigenschaften orientiert.
Dabei ist es nicht nur der würzig-erfrischende Geschmack, sondern vor allem auch der kühlende Effekt des Tees, der ihn etwa bei Wüstenbewohnern wie den Berbern zum bevorzugten Getränk in den heißen Regionen Afrikas macht.
Pfefferminztee aus der Pflanze Mentha piperita ist freilich kein Tee im strengen Wortsinn, sondern ein Kräutertee, der deshalb auch ohne Koffein auskommt. Pfefferminze wurde 2004 zur Heilpflanze des Jahres gewählt. Und das nicht ohne guten Grund, denn die Pflanze wuchert mit tollen Inhaltsstoffen. Neben verschiedensten Flavonoiden und Gerbstoffen sind es vor allem ihre ätherischen Öle wie das ganz typisch riechende Menthol, das den Wert und Charakter von Pfefferminze ausmacht.
Ätherische Kräfte für die Verdauung
Pfefferminze wird vor allem wegen ihrer wohltuenden Qualitäten im Sinne der Verdauung geschätzt. So wirkt das Öl nicht nur krampflösend und insgesamt tonisierend, sondern auch antibakteriell. Was dem einen also purer Genuss, ist dem anderen die sanfte Hilfe bei Problemen wie Völlegefühl oder lästigen leichten Darmkrämpfen.
Übrigens gibt es die Pfefferminze, so wie wir sie kennen, noch gar nicht so lange. Sie entstand vermutlich im 17ten Jahrhundert aus einer zufälligen natürlichen Kreuzung zweier anderer Minz-Arten in England. Dank ihrer Qualitäten fand sie dann im Laufe der Zeit den Weg in die ganze Welt.
Für besten Genuss sollte man idealerweise nach hochwertigen Bio-Tees gucken, da dort die wertgebenden Inhaltsstoffe in der Regel in höherer Konzentration vorkommen.