Der intensive Geruch von Zimt gehört in die Weihnachtszeit wie Lebkuchen, Glühwein-Duft und geschmückte Bäume. Doch es gibt gute Gründe, dem süß-scharfen Gewürz auch abseits dieser besinnlichen Zeit größere Aufmerksamkeit zu schenken.
Der sogenannte „echte Zimt“ stammt aus Sri Lanka, dem früheren Ceylon. Der Zimtbaum Cinnamomum verum ist ein dort beheimateter immergrüner Baum aus der Familie der Lorbeergewächse, von dem nur Teile der Rinde für die späteren Zimtstangen Verwendung finden. Demgegenüber hat auch der Chinesische Zimt, der vielfach als „Cassia-Zimt“ in den Handel kommt, wirtschaftliche Bedeutung. Optisch sind sich die verarbeiteten Stangen relativ ähnlich, auch in ihrer Wirkung zeigen sie Parallelen, allerdings ist letzterer deutlich günstiger und botanisch anders einzuordnen.
Heute stammen bei uns erhältliche Produkte aus Sri Lanka, Indien oder China, teilweise wird das Gewürz im asiatischen Raum auch zum Verfeinern von Fleischgerichten verwendet.

Zimt – ein Gewürz mit Geschichte und vielen Seiten

Gesundheitlich hat es Zimt faustdick unter der Rinde. Das meist goldgelbe Gewürz ist randvoll mit Antioxidantien. Sein ORAC-Wert, ein quantitativer Maßstab dafür, wie wirksam Substanzen anfallende Sauerstoffradikale unschädlich machen können, gehört zu den höchsten überhaupt. Damit schützt er Zellen sowie die Blutgefäße vor Schäden und vorzeitigem Untergang. Hauptverantwortliche hierfür sind sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide oder Polyphenole.
Ätherische Öle sowie Gerbstoffe sind Balsam für die Verdauung und die Zellen des Magen-Darm-Traktes, ein Umstand, den man bereits im Mittelalter zu nutzen wusste. Dort setzte man das „wärmende“ Gewürz auch zur Appetit-Anregung ein.

Zimt für den Zucker-Stoffwechsel und zur Gewichtskontrolle

Zimt hat allerdings noch weitreichendere Auswirkungen auf unser Stoffwechselgeschehen. So stimuliert das Gewürz die Ausschüttung von Insulin, was bedeutet, dass Zucker schneller in die Zellen gelangt. Auch den Fettstoffwechsel kurbelt Zimt erfolgreich an. Er reduziert die Anlagerung von Fett und unterstützt gleichermaßen einen wirkungsvolleren Abbau von bestehenden Fettdepots.
Das macht Zimt sicher nicht zum Königsweg in Richtung schlanke Linie, aber bei einem sinnvollen Ernährungskonzept zur Gewichtsabnahme kann das Gewürz eine Rolle spielen.

Als kritisch werden bisweilen die hauptsächlich im günstigeren Cassia-Zimt vorhandenen Cumarine gesehen. Es handelt sich hierbei um natürliche Substanzen, die, in bestimmter Dosis aufgenommen, als potentiell leberschädigend gelten. Diese Bedenken gelten hauptsächlich in Europa, während in anderen Ländern, zumindest bezogen auf das Naturprodukt Zimt, meistens keine Vorbehalte bestehen. Schwangeren und Stillenden sowie Kindern wird sicherheitshalber generell von dem Verzehr von Zimt abgeraten.
Prinzipiell aber bleibt vor allem der echte Ceylon-Zimt eine absolute Bereicherung für das Wohlbefinden und ein so würziger wie kraftvoller Natur-Powerstoff – nicht nur für die Weihnachtszeit.

In folgendem Produkt von Dr. Kappl ist Ceylon-Zimt enthalten:

Diabeto ROYAL