Lange Zeit war er in der modernen Küche relativ verpönt, mittlerweile erfreut er sich bei Hobby- und Profiköchen gleichermaßen wieder zunehmender Beliebtheit, und das nicht zu Unrecht. Kohl, bzw. seine verschiedenen Varianten, lassen sich nicht nur kulinarisch äußerst lecker und sehr abwechslungsreich verarbeiten, sie sind auch absolutes Vital- und Power-Food. Dabei teilen sich die einzelnen Varianten gesundheitliche Qualitäten, haben aber auch unterschiedliche eigene Vorzüge.
Kohl wurde bereits vor etwa 2500 Jahren von den Griechen genutzt. Die Vielgestaltigen aus der großen Familie der Kreuzblütler sind heute ein ideales Herbst- und Wintergemüse und eignen sich hervorragend, um den Körper mit einem Cocktail an Vitalstoffen zu versorgen und damit zu stärken.
Die meisten Kohlsorten versorgen Muskeln und Knochen großzügig mit Calcium, daneben sind die Mineralien Kalium und Magnesium, die nicht nur für unsere Herzgesundheit wichtig sind, in einem sehr günstigen Verhältnis enthalten. 100 Gramm der meisten Kohlsorten enthalten 50 mg Vitamin C oder mehr davon. Damit bewegt man sich in absolut illustrer Gesellschaft zu anerkannten Vitaminbomben wie zum Beispiel Kiwis – zumal eine Kohlportion in der Regel größer dimensioniert ist und bereits eine Mahlzeit in etwa den normalen Tagesbedarf an diesem Vitalstoff deckt.
Alle Kohlsorten enthalten zudem verschiedene Vitamine des B-Komplexes, unter anderem auch Folsäure, das vor allem schnell wachsende Zellen benötigen. Besonders Rosenkohl verfügt über die meisten relevanten B-Vitamine in höherer Konzentration, zudem über viel Eisen, das wichtig ist für Blutbildung und Immunsystem.
Brokkoli, der etwas besser verdaulich ist als einige andere, blähendere Sorten, verfügt mit etwa 100 mg Vitamin C hier über den höchsten Wert. Allerdings ist dieser hier etwas hitzelabiler, weswegen man dieses Vitalgemüse tunlichst nur kurz erhitzen sollte, damit das wasserlösliche Vitamin nicht verloren geht.
Brokkoli enthält auch besonders viele Senföle, sekundäre Pflanzenstoffe wie das Sulforaphan, das antioxidativ wirkt, also Zellen vor vorschnellem Untergang und Schäden schützt.
Da die Kohlsorten nur zwischen 20 und 50 Kalorien pro 100 Gramm haben, eignen sie sich ideal auch fürs Abnehmen. Die Kohlsuppen-Diät hat also durchaus ihre Berechtigung, obwohl wir der Abwechslung wegen empfehlen würden, stattdessen verschiedene Sorten und Zubereitungen zu probieren. Der Variantenreichtum lädt zum kulinarischen Experimentieren ein, zudem liefern viele Kohlsorten auch reichlich lebensnotwendige Aminosäuren, die wir für Muskeln und Stoffwechselprozesse brauchen.
Ob roh oder verarbeitet – Kohl ist tatsächlich eine echte Bereicherung für eine gesundheitsbewusste Ernährung. Mit etwas zugegebenem Kümmel oder Fenchelsamen lässt sich auch die Tendenz zum Blähen deutlich reduzieren. Auch unsere Nahrungsergänzungen Darm FIT und Darmflora AKTIV enthalten wertvolle Inhaltsstoffe, die sich in diesem Sinne vielfach bewährt haben.
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