In Asien spielen sie ernährungstechnisch eine noch viel größere Rolle als bei uns: Sojabohnen. Dabei ist es die pflanzliche Eiweißquelle, die es in dieser Hinsicht locker mit den besten tierischen Protein-Lieferanten aufnehmen kann. Bis zu 37 Prozent Eiweiß enthält das asiatische Grundnahrungsmittel. Und nicht nur das: Das Aminosäure-Profil von Soja kann als ideal bezeichnet werden, was bedeutet, dass unser Körper dieses Protein ähnlich gut verwerten kann wie das von Fisch, Fleisch oder Geflügel. Für andere Hülsenfrüchte gilt das nicht ohne Einschränkungen. Die sogenannte „Wertigkeit“ lässt sich aber immer verbessern, wenn man unterschiedliche Eiweißquellen wie etwa Getreide und Bohnen in einer Mahlzeit kombiniert.
Es muss allerdings auch erwähnt werden, dass viele Hülsenfrüchte reich an Purinen sind- Gicht Erkrankte sollten also tunlichst sehr sparsam mit Linse und Co. sein. Darüber hinaus enthalten die pflanzlichen Eiweißlieferanten in unterschiedlichen Mengen (Sorten-abhängig) die gesundheitlich nicht unkritischen Phyto-Stoffe Lektin und Phytinsäure – die teils in gewissen Mengen als giftig gelten, zumindest aber doch die Aufnahme von Vitaminen und Mineralien behindern können. Längerfristiges Wässern und Kochen allerdings reduzieren diese Effekte ganz erheblich.
Die blähende Natur der Hülsenfrüchte kann man übrigens durch die Zugabe von Anis oder Fenchelsamen erheblich abmildern. Die Einnahme von verdauungsfördernden und Darmflora-pflegenden NEM wie Darm Fit oder Darmflora AKTIV kann eine Anpassung unterstützen und die Verwertung merkbar fördern.
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