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Unsere Gelenke sind permanent Belastungen ausgesetzt. Vor allem die statisch erheblich „unter Druck“ stehenden Knie und Hüftgelenke machen zunehmend auch schon in frühen Jahren schmerzvoll auf sich aufmerksam.
Der Gelenkapparat ist im Körper tatsächlich ein wenig benachteiligt. Während sämtliche andere Gewebe mehr oder weniger gut durchblutet werden, ist dies bei unseren Gelenken nicht der Fall. Gelenke werden ausschließlich über die Gelenksflüssigkeit mit Nährstoffen versorgt, denn ihnen fehlt eine direkte Blutversorgung. Dieser Umstand begünstigt ein Stoffwechsel-Defizit – und damit den Verschleiß. Außerdem nimmt im Alter naturgemäß und durch schlechtere Vitalstoff-Versorgung begünstigt, die Knorpeldicke und die Qualität der Gewebsstrukturen zuerst wenig und dann immer mehr ab, was schließlich zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann.
Ein wenig sind „gute Gelenke“ auch Veranlagung. Wir können allerdings auch selbst viel tun, um lange beweglich zu bleiben und damit ein umso aktiveres Leben führen zu können.
Bei jedem Schritt wirken erhebliche Kräfte auf die Gelenksstrukturen vor allem von Beinen und Hüfte, aber auch der Wirbelsäule. Je höher unser Gewicht, desto massiver die Beanspruchung. Dies und die häufig dazukommenden Fehl-Stellungen („O- oder X-Beine“ zum Beispiel) führen mit der Zeit zu einem deutlich schnelleren Abbau der Knorpelschicht.
Man war lange der Meinung, dass beeinträchtigte Gelenke geschont werden müssen. Heute weiß man, dass Gelenke nur gesund bleiben, wenn sie sehr regelmäßig bewegt und richtig beansprucht werden. Da Gelenke nicht mit Blutgefäßen versorgt werden, gelangen Nährstoffe nur indirekt, also durch Diffusion, in die Knorpelschicht. Nur Bewegung „massiert“ sozusagen diese Vitalstoffe in die Regenerations- und Wachstumsbereiche der Gelenke. Geschieht dies nicht, wird der Knorpel spröde, faserig, baut sich zunehmend ab.
Bewegungsarmut ist das moderne Gift unserer Gelenke! Während wir vor 100 Jahren tagtäglich noch etwa 10 Km zu Fuß zurücklegten, ist diese Distanz bis heute auf etwa 400 Meter verkümmert.
Das quittieren unsere Gelenke ganz naturgemäß mit schleichendem Funktionsverlust.
Ideal, um die Knorpel fit zu halten, sind schonende Sportarten. Nordic-Walking, Radfahren oder Schwimmen trainieren, ohne zu überlasten. Wer bereits Probleme hat und vielleicht noch übergewichtig ist, sollte besser nicht joggen, da das die Gelenke häufig zu stark beansprucht. Idealerweise ist ein Therapeut vor Trainingsaufnahme zu Rate zu ziehen.
Der Gelenksspalt, aber auch die Knorpelschicht, bestehen in der Hauptsache aus Wasser. Wenn wir nun über einen längeren Zeitraum sehr wenig Flüssigkeit zu uns nehmen, fehlt diesen Strukturen dieser wesentliche Bestandteil. Der Gelenksspalt verkleinert sich durch die zu geringe Flüssigkeitsmenge, Vitalstoffe werden nicht mehr ausreichend eingebaut und der Knorpel verliert an Stabilität und Geschmeidigkeit. In der Folge schreitet die Degeneration weiter voran.
Was sollte man nun also essen bei Gelenkschmerzen oder allgemein bei Problemen mit dem Gelenkapparat? Es ist mittlerweile in der Ernährungswissenschaft fest etabliert, dass Fleisch- und Wursterzeugnisse Entzündungen fördern und damit Gelenke schädigen können. Schuld ist vor allem die darin reichlich enthaltene Arachidonsäure.
Erheblich günstiger für die Gelenksgesundheit ist Seefisch, vor allem solcher aus kühlen Gewässern. In Lachs, Makrele oder Hering finden sich große Mengen an wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Die wirken sich nicht nur positiv auf Blutgefäße, Herz oder Gehirn aus, sondern sie üben mit ihren Fraktionen DHA und EPA auch einen günstigen Einfluss auf die Gelenke aus – vor allem, indem sie dort entzündungswidrig agieren und damit fortschreitende Degeneration zumindest bremsen können. [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][/vc_column][/vc_row]